o.Univ. Prof. DDr. Georg WATZEK
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Implantate

 

Die ersten Implantationen mit modernen, auch heute noch anerkannten, Systemen erfolgten 1983 erstmals in Österreich in Zusammenarbeit zwischen dieser Ordination und der Wiener Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
 

Seit dieser Zeit besteht, in enger Zusammenarbeit mit der Akademie für orale Implantologie, mit der Universitätsklinik für ZMK in Wien, aber auch mit zahlreichen Kliniken des europäischen und amerikanischen Auslandes, ein intensiver Erfahrungsaustausch über sogenannte enossale (im Knochen verankerten) Kieferimplantate.

Zahlreiche klinische und experimentelle Untersuchungen wurden von mir und meinem Team auf diesem Gebiet seitdem durchgeführt und durch eine Reihe von Buchbeiträgen und Buchausgaben in Österreich, Europa, den USA und anderen Ländern ergänzt und beispielsweise bis in die koreanische Sprache übersetzt.
 

Notwendigkeit und Art der Implantation

Generell wird die Versorgung jeder Art von Zahnlücken oder Zahnlosigkeit, aber auch die Korrektur von Defekten am Gesicht mit Implantaten angeboten. Die verwendeten Implantate sind schraubenförmig, in verschiedener Länge und Durchmesser.

Implantat mit Krone Die mit Hilfe der schon genannten diagnostischen Verfahren festgestellte individuelle Quantität und Qualität des für die Implantate vorgesehenen Knochenareals bestimmt Art, Form und Größe der Implantate. Ihre Position und Neigung wird , falls erforderlich, mit Hilfe dreidimensionaler Bildanalysen, Modellen, Modelloperationen oder durch virtuelle Planung am dreidimensionalen Modell am Computer bestimmt.
 Nur bei Patienten mit bestimmten Allgemeinerkrankungen muß vor einer eventuellen Operation Kontakt mit dem behandelnden Arzt aufgenommen werden; ansonsten ist im Prinzip bei jedem Patienten eine Implantation möglich. Der jeweilige operative Aufwand kann jedoch sehr unterschiedlich sein und von einer bloßen Schleimhautstanzung, einer einfachen Operation, vergleichbar mit einer komplizierten Zahnentfernung, bis zur aufwendigen Knochentransplantationen reichen. Die Implantation findet entweder in Lokalanaesthesie, Sedoanalgesie oder in Allgemeinnarkose statt, stets aber ambulant oder tagesklinisch. Nur bei aufwendigen Fällen von Knochentransplantationen ist ein stationärer Spitalsaufenthalt von 1-2 Tagen nötig, der nahezu niemals überschritten werden muß.

Gelegentlich sind Voroperationen nötig

Im Falle eines Knochendefizites erfolgt je nach lokalem Befund der Kieferaufbau entweder mit künstlichem Knochen, Membrantechnik, Distraktionsosteogenese, Knochentransplantation aus einer anderen Mundregion oder in Extremfällen mit Transplantaten vom Beckenkamm.

Nach der Implantation

Implantat im Kieferknochen(Fluoreszenz) Nach der Implantation ist fast ausnahmslos die sofortige Eingliederung eines fixen, provisorischen Zahnersatzes möglich. In Ausnahmefällen ist nach der Implantation je nach lokalem Knochenbefund und Kieferregion eine funktionelle Einheilphase von 1 bis 4 Monaten erforderlich. Prinzipiell aber ist auch in diesen Fällen sofort nach der Implantation die Eingliederung eines Zahnersatzes vorgesehen.

Die Anfertigung der Zähne erfolgt entweder durch den zuweisenden Zahnarzt, oder falls dies nicht möglich ist, in der Ordination, Akademie oder Klinik durch einen erfahrenen Prothetiker oder im Team. Spätere Kontrollen sind jährlich erforderlich.

Resultate & Prognose

Die Prognose und Behandlungsergebnisse sind gemeinsam mit der Klinik und der Akademie für Orale Implantologie nach statistischen Gesichtspunkten aufgearbeitet und im Journal Prosthetic Dentistry, in den USA, publiziert.

Die Resultate sind von der Patientenkooperation und Implantatlokalisation abhängig.
So ist zu erwähnen, dass nach unseren Aufzeichnungen im gesamten Krankengut dieser Ordination gemeinsam mit der Akademie und der Klinik kein einziger Misserfolg bei der Therapie des zahnlosen Unterkiefers mit Schrauben und festsitzender brückenprothetischer Versorgung seit 25 Jahren bekannt ist.
In anderen Kieferregionen ist die Erfolgsrate zwar geringer, im Vergleich zu anderen Behandlungskonzepten aber noch immer als hervorragend anzusehen.

 

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last update: 08-04-2009